Barcelona: Die Metropole des Mittelmeers

Nur wenige europäische Städte bieten so viel an Kultur und Architektur. Zudem gibt es noch den Luxus an einem über vier Kilometer langen Strand, den man schnell zu Fuss erreichen kann vom Stadtzentrum aus. Das warme Klima tut sein übriges.

Einige große Maler und Künstler haben in dieser Stadt mal gearbeitet oder gelebt. Picasso und Miro zum Beispiel, denen auch Museen gewidmet sind. Geht es um die Architektur jedoch braucht man nur einen Namen zu nennen: Antoni Gaudi. Er war bekannt für seinen eigenwilligen Stil. Wellige, organisch wirkende Formen. Seine Bauwerke sind in der Modernisme erbaut, der katalanischen Art des Jugendstils. Typische Merkmale sind geschwungene Linien, unregelmäßige Grundrisse, schräg gemauerte Stützen, naturnahe weiche Formen mit Flora und Fauna Motiven. Die gotischen Strebebögen mochte Gaudi nicht und nutzte stattdessen schräge Baupfeiler. Das bekannteste Bauwerk, welches noch nimmer nicht vollendet ist und noch ordentlich daran gebaut wird die nächsten Jahre, ist die Sagrada Familia. Die Kirche ist sein Lebenswerk. In Barcelona können auch die Casa Battlo und Casa Mila besucht werden, so wie der Palau Güell und nicht zu vergessen der Park Güell. 

Der Einfluß von Gaudi ist in Barcelona unübersehbar und für Architekturfreunde ein wahres Highlight. Ansonsten gibt es in jeder einzelnen Straße der Stadt schöne Architektur zu sehen.

Mehrstöckige Prachtbauten mit ihren eisernen, verzierten Balkonen. Hohe Fenster und Fensterläden, reich verzierte Buntgläser in verspielten Erkern… Man kommt in dieser Metropole gar nicht aus dem Staunen heraus. Es gibt zahlreiche schöne Viertel, die es wert sind abgelaufen zu werden. Einfach die schmalen Gassen entlangbummeln. Sie werden viel entdecken an kuriosen

Geschäften, netten Cafes, tollen Eisdielen und natürlich die authentischen Tapas Restaurants. 

Barri Gotic ist das älteste Viertel der Stadt. In diesem finden Sie kleine schattige Gassen, viele Boutiquen und Geschäfte, abends Bars und Restaurants. Alte Paläste, die Kathedrale und Seufzerbrücke, genauso wie das alte jüdische Viertel El Call sind sehenswert. 

El Raval hat sich gemausert. Früher eher als Rotlichviertel verschrien und etwas düster ist es heute ein hippes und cooles Viertel. Viele Künstler und Handwerker leben und arbeiten hier. Die Menschen sind eher linksalternativ orientiert und es gibt einen multikulturellen Mix an Menschen, die den Ort mit viel Vielfalt und Kultur beleben. Das MACBA (Museu d’Art Contemporani de Barcelona) liegt hier. 

El Born ist der Hotspot fürs Nachtleben. Der Passeig de Born ist voll von Bars. Wer es gemütlicher mag, kann in vielen anderen Strassen etwas passendes finden. Hier gibt es das Picasso Museum, den Palau de la Musical oder die Kirche Santa Maria del Mar. Ansonsten fehlt es nicht an Shops und Cafes. Die Straßen sind voll von Ihrem mittelalterlichen Erbe. 

Einige Händler wurden im Mittelalter reich und bauten sich schöne Paläste, so wie den Calle Montcada. In nur ca 10 Minuten ist man am Strand. Wie geschickt. 

Barceloneta war früher das Viertel der Fischer und Arbeiter. Alle Straßen verlaufen wie auf einem Schachbrett. Der kleinste Stadtteil von Barcelona lädt zu einer Fahrt mit der Hafenseilbahn ein. Das Aquarium und die Rambla del Mar sind hier zu finden. Im Sommer ist es recht populär mit seinen Cafes und Bars und der Musik direkt am Strand. 

Gracia war mal eine eigene Stadt und wurde dann eingemeindet. Das merkt man heute noch. Das Viertel hat seine eigene Identität. Die Architektur ist anders, die Häuser sind niedriger und die Straßen enger. Hier findet man den berühmten Park Güell.

Eixample ist ein Viertel der Mittel- und Oberschicht. Hier finden Sie viele architektonische Highlights wie Gaudis Casa Mila und Casa Battlo oder einige moderne Bauwerke. Die Passeig de Gracia ist die Luxuseinkaufsstraße der Stadt. Hier findet man zahlreiche Designer und auch mehrere Luxushotels. 

El Poblenou liegt direkt am Strand, ist aber etwas ruhiger. Es gibt viele kleine Parks und in den Bars und Restaurants kann man entspannen. Zu den Olympischen Spielen wurde viel investiert in das damals runtergekommen Viertel.

Sants - Montjuïc liegt um den Berg Montjuïc und die Plaza Espanya. Rund um den Berg gibt es hier das Castell, das MNAC (Museu Nacional d’Art de Catalunya), die Wasserspiele Font Magica

und einiges Grün an den Berghängen. 

Abends sitzt man gemütlich in einem der an jeder Strassenecke zu findenden Bars um den Tag mit einem Sangria oder frischen Barcelona Bier ausklingen zu lassen. Man ist ja auch viel gelaufen, da darf man sich auch mal was gönnen. Wunderschön ist es am frühen Morgen an den Strand zu gehen und unter Führung mit dem Stand - Up - Paddle (SUP) aufs Meer hinaus zu gehen und den herrlichen Sonnenaufgang zu geniessen.